Eine Woche Südafrika

Vor einer Woche sind Michi und ich in Kapstadt gelandet, und nach Osten gefahren. Mit dem ersten Stopp im De Hoop Nationalpark, konnten wir einen ersten Eindruck von Trails und Tieren gewinnen. Die Freude war gross, Zebras und Antilopen zu beobachten, vor allem wenn man das beim trainieren auf coolen Trails machen kann. Zum Teil waren die Trails sehr sandig, aber kein Problem für uns, wars doch wie zu Hause im Schnee zu biken, nur die Temperatur stimmte nicht!

Der zweite Stopp in Swellendamm war etwas weniger beeindruckend, doch auch da fanden wir ein paar schöne Trails.

Im Bikeshop in Knysna bekamen wir super Tips zum Biken. Im Harkerville Forest konnten wir einen genial Bikeloop im dichten Urwald und an der imposanten Steilküste machen. Es war ein Hochgenuss die meist schnellen Trails zum Meer runter zu rasen! Michi vermisste schon zum ersten Mal ihr Fully!

Im Tsitsikamma Nationalpark wars zum biken nicht so geeignet, denn es war einerseits zu sandig oder zu steinig! Doch die Gegend ist wunderschön und so wurde unser ursprünglich kurzes Jogging zu einem fast 2h Dauerlauf! Was natürlich Muskelkater verursachte.

Da wir am Samstag ein Bikerennen hatten, war Freitag ideal für eine erste Safari. Im Addo Elephant Nationalpark begegneten wir schon nach 15 Minuten Löwen, ich war sehr überrascht über die grösse dieser Tiere! Obwohl sie etwa 200m von der Strasse weg am dösen waren, konnte man sie gut erkennen. Wir waren richtig aus dem Häuschen, denn es ist eher selten hier Löwen zu sehen. Erst 2h Stunden später fanden wir jedoch die Elefanten, dann aber in einer riesigen Herde. Sie vergnügten sich gerade bei einem Wasserloch welches jedoch eher ein Schlammloch war! Den Elefanten schien das aber nichts auszumachen, sie genehmigten sich ausgelassen und des öftern ein Schlammbad. Wir haben auch wieder Zebras, verschiedene Antilopen, einen Büffel und Warzenschweine beobachtet. Für uns war der Tag ein schönes Erlebnis.

Das Bikrennen, die Facts: Start 6:00; 85Km (resp. 97Km, 1600 Höhenmeter mit Zusatzschlaufe von mir!); 5h Fahrzeit; 36 Grad im Schatten, d.h. 46 Grad in der Sonne! Die WM in Israel war nichts dagegen!

Es war hart, aber wunderschön! Zum Beginn hab ich versucht den Elitefahrerinnen zu folgen, mein Puls meinte aber das sei zu schnell! Also liess ich abreissen und fuhr mein eigenes Tempo. Gegen Ende wurde mir dann immer der Rückstand zur 3. Plazierten mitgeteilt, welcher relativ schnell schmolz. Leider fuhr ich dann 2 Motorrädern hinterher, die aber nicht, wie ich glaubte, zur Organisation gehörten. So übersah ich eine Abzweigung und drehte eine Ehrenrunde von fast 15 Minuten in einer Orangenplantage! Ärgerlich war, dass ich die Fahrer zwar bald mal wieder sah aber den Ausgang nicht finden konnte, und auch nicht über einen sehr hohen Zaun und einen sehr breiten und tiefen Bewässerungskanal klettern resp. schwimmen wollte! Das wars dann, mit dem Kampf um den 3. Platz und das Preisgeld. Wenigstens kam ich immer noch 4 Minuten vor Michi ins Ziel.

Heute ist erholen angesagt, ich hoffe das kurze Training auf dem Bike erlöst mich ein bisschen von meinem hartnäckigen Muskelkater! Heute Nachmittag gehen wir auf Luxussafari in einem privaten Resort, und hoffen viele gefährliche und grosse Tiere aus nächster Nähe zu sehen.

Morgen planen wird eine Geparde-Aufzuchtstation zu besuchen, freu mich schon riesig diese zu streicheln!

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2 Antworten zu Eine Woche Südafrika

  1. Elisabeth Roth sagt:

    Hallo liebs Gottemeitschi
    I wünsche dir e gueti Zyt dert unger – tue nid z verruckt!
    (I ha d Site vom Cape Epic Race scho sit eme Wyli parat…)
    Ganz liebi Grüess vor Gotte

    • Christine Schaffner sagt:

      Hallo liebe Gotte
      Es geit mer guet, tue scho nid z wiud! Es isch schön er wärmi (hüfig eher hitz) z trainiere.
      I hoffe Euch geits guet, häbe Sorg!
      Liebi Grüess Christine

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